4. SummerJazzWorkshop begeisterte! Musiker und Publikum spenden für Flüchtlingskinder

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Wer heiße Bläsersounds, jazzige Vocals oder lateinamerikanische Rhythmen liebt war beim
4. Stader „SummerJazzWorks“ genau richtig. In dem vom Verein „MusikConTakte“ und der Kreisjugendmusikschule veranstalteten und dem Landschaftsverband Stade geförderten Kurs
feilten 3 Tage lang 8 Ensembles und eine Big-Band leidenschaftlich an Standards aus Jazz, Latin und Funk. Mit fast 50 Teilnehmer/Innen konnte der ins 4. Jahr gehende Kurs einen neuen Rekord verbuchen und hatte in der Friedrich-Fröbel-Schule ein passendes Domizil gefunden. „Es hat uns wieder einen wahnsinnigen Spass gebracht, mit Euch zu arbeiten“ so lautete das einmütige Kompliment der Dozenten an die Kursmusiker-innen. Mit Nina Majer (Gesang), Benny Brown(Trompete), ChristianStross(Saxophon), Christian Suter(Gitarre), Bernd Freydanck (Piano/Hammond B3), Günter Köttgen(Kontrabass) und Nils-Henrik Heinsohn(Schlagzeug) sorgten 7 ausgewiesene Jazzprofis in täglichen Bandproben und Einzelunterrichten für Unterweisung in Stilistik, Arrangement und Improvisation. Für eine Superlative sorgte die Altersskala des Workshops. „Unser jüngster Trommler Lennart ist gerade mal 10Jahre alt und spielte wie ein Profi“ so Bernd Freydanck, Koordinator des Kurses. Es war beeindruckend, wie die „Jungen“ mit den (auch mal) über 60-Jährigen leidenschaftlich musizierten. Über 8 Stunden täglich probten Bands mit ihren 7 Sängerinnen bekannte Titel aus dem gesamten Jazzspektrum bis zur Vorspielreife ein. Mit anderen zu musizieren und Neues zu lernen war dabei immer zu spüren. Mit einem Jazzabend konnten die Dozenten selbst beweisen,warum der Jazz „ihre große Leidenschaft“ ist. Und 2 Tage später war der große Auftritt aller Kursmusiker in der tollen Atmosphäre des Jugendzentrums „Alter Schlachthof“. In einem 2-stündigen Konzert wurde in den verschiedenen Bands alles geboten, was Jazz, Latin und Funk so hörenswert macht. Mit „frenetischem Applaus“ wurden denn auch Sängerinnen und Instrumentalisten vom fachkundigen Publikum für ihren Auftritt belohnt. Bei alledem bestand bei Dozenten, Musiker-innen und Publikum eine große Einmütigkeit darin, über die Musik hinaus nicht Not und Elend anderer zu vergessen. Auf Gagen und Eintritt wurde verzichtet und Musiker und Publikum setzten mit einer Spendensammlung von 1.000€ für Kinder und Familien aus Kriegsgebieten ihr ganz persönliches Zeichen.

KJM Aktuell